- Wer?
- Was?
- Verwendete Digitale Werkzeuge
- Kommunikation mit Studierenden
- Didaktischer Ansatz
- Lessons Learned
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- Dr.-Ing. Annett Raupach
- Fakultät Ingenieurwissenschaften
- Studiengang Fernstudium Maschinenbau, Diplom
- Modul Projektmanagment
- Anzahl der Studierenden: 24
Das Modul Projektmanagement für Fernstudierende in Österreich konnte in diesem Semester nicht als Präsenzveranstaltung durchgeführt werden . Die Herausforderung bestand darin, kurzfristig ohne didaktische und technische Erfahrung und mit gerade erst entstehenden Anleitungen auf Online-Lehre auszuweichen. Also los!
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Dr.-Ing. Annett Raupach mit Studierenden
Die Unterlagen für die Präsenzlehre lagen vor, die Vorbereitungsunterlagen (WebBasedTraining- (WBT-)aufgabe und Script) wurden an die Studierenden geschickt. Es gab keine großen Veränderungsmöglichkeiten. Termin bestätigt. Start!
- Vorbereitung im Selbststudium zum Thema Projektmanagement – WBT
- Vorlesung mit Rechenbeispielen
- Breakout Rooms für Gruppendiskussion
- Parallele individuelle Anwendung am eigenen Beispiel
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OPAL – Bereitstellung WBT
→ Traditionell gewachsen, individuelles Selbststudium
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ZOOM – Online Vorlesung
→ Gemeinsame Präsentation, Stabilität der Anwendung, Funktionalitäten ausreichend, Gruppenarbeit möglich
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Script – Inhaltliche Vorbereitung und Mitarbeit in der Lehrveranstaltung
→ „Bei der Stange halten“
Das läuft bisher klassisch per E-Mail, neben der direkten Rücksprache während der Online-Termine.
Für einen kommenden Kurs stelle ich mir vor, den gesamten Inhalt testweise auch mit OPAL zu präsentieren. Dafür werde ich mir ein entsprechendes Konzept erarbeiten.
Im WBT zur Vorbereitung im Selbststudium ist der Kommunikationsweg von einem Zwangsdurchlauf früherer Versionen auf einen freiwilligen überführt worden, um eine höhere Akzeptanz des gesamten Arbeitsaufwandes zu erzeugen. Damit ist zwar nicht mehr garantiert, dass jede/r Studierende die komplette Theorie durcharbeitet, aber die Freiwilligkeit achtet die Würde der Lernenden, geht von deren Lernwillen aus und fördert die Motivation.
- Vorarbeit mit WBT. Während der Bearbeitung entstehen Dokumente, die gleichzeitig eine Wissensabfrage darstellen und als Beleg der Bearbeitung der Übung von den Studierenden abgegeben werden.
- Rückfragen dazu können parallel beantwortet werden
- Zoom hat sich als stabiles und gut akzeptiertes Werkzeug für die Präsentation der Inhalte aber auch zur Übung mit Fallbeispielen erwiesen.
- Breakout Sessions waren im Ablauf eines ganzen Vorlesungstages eine willkommene Unterbrechung für eine gruppenspezifische Aufgabenbearbeitung in einzelnen Teams.
- Whiteboard lässt sich gut auch zur Lockerung einsetzen, um gemeinsam an einem Entwurf zu diskutieren und zu schreiben. Erarbeitetes lässt sich auch speichern und damit gut in folgende Abläufe integrieren.
- Die Aufzeichnung einzelner Passagen ermöglicht die nachträgliche Reflexion, Auswertung oder Weitergabe des Dargestellten.
- Es lassen sich prinzipiell alle Inhalte und Formate der „normalen“ Lehre integrieren und „in Zoom übersetzen“, Phantasie und Zeit sind hierfür gefragt.
- Übernahme bisherigen Lehrmaterials Funktioniert relativ gut, Änderungen der Präsentationsart müssen längerfristig erfolgen, daher authentisch z.B. auch zu Veränderndes oder noch unausgereiftes Vorgehen erläutern und dennoch präsentieren (Improvisieren wird eher geachtet als Überspielen).
- Knapp zwei Tage am Stück Lehre halten Es hat funktioniert. Genau wie sonst auch. Pausen vereinbaren, am Inhalt arbeiten, kleine Aufgaben verteilen, Fragen stellen und Rückmeldungen einholen, unterschiedlichen Medieneinsatz vorsehen, themenspezifische Diskussion anregen, eigene Erfahrungen erfragen, authentisch sein.
- WBT ist nicht mehr aktuell Die Aktualisierung wäre notwendig, ist aber technisch sehr aufwendig, braucht Entwicklungs- und Umsetzungszeit. Im Laufe des digitalen Semesters in Ansätzen leistbar. Mit Erklärung der Situation akzeptieren die Studierenden das. Authentizität der Lehrenden wird hochgeschätzt (insbesondere im Falle eines Lapsus: ).